Ich sehe was, was du auch hörst

10. Dez 20150 Kommentare

Was die Musik der Hirnzellen über Menschen verrät

Nina Kraus, eine Professorin der Northwestern University in Evanston hat dem Ratespiel neuen Drive verliehen.
In dem verlinkten Artikel wird darüber berichtet, wie sie mit ihrem Forscherteam Musik anhand von Hirnströmen erkennen konnte, die entstehen wenn der Proband Musik hörte. So sieht Mozarts „Kleine Nachtmusik“ anders aus als jeder beliebige andere Song und kann davon unterschieden und erkannt werden.
Interessant ist dabei noch etwas:
Neuronales Rauschen verschlechtert die Erkennung der Musikstücke auf dem EEG.
Dies scheint in einer Abhängigkeit zum Bildungsstand und dem sozialen Umfeld zu stehen.
Je gebildeter der Mensch ist, desto weniger neuronales Rauschen wird im Kopf produziert.
Auf Kinder angewendet, kann schon früh festgestellt werden, ob diese später in der Schule Probleme haben werden, da das Rauschen ein Indiz für schlechtere Datenverarbeitung im Gehirn sein kann.
Nach zwei Jahren Instrumentenunterricht allerdings ist schon eine signifikante Verbesserung des neuronalen Rauschens erkennbar.
Die Chancen stehen also gut: Kinder sollten in den Musikunterricht. Ihre Hirnleistung verbessert sich und dadurch auch ihre Schulleistungen.
Für den vollständigen Artikel, klicken Sie bitte den folgenden Link an:

Was die Musik der Hirnzellen über Menschen verrät – Norbert Lossau

Viel Spaß beim Lesen!

Quellen:
DIE WELT: Was die Musik der Hirnzellen über Menschen verrät – Norbert Lossau– Beitrag vom 11.11.15
Brainvolts: Publikationen Nina Kraus – Northwestern University